HSG Böblingen/Sindelfingen 2 – TV Großengstingen 37:25 (21:11)
Zu ungewohnter Zeit ging es für uns am Freitagabend zum Auswärtsspiel gegen die HSG Böblingen/Sindelfingen 2. Das Spiel war ursprünglich am Wochenende zuvor angesetzt. Wegen zahlreichen verletzungs- und krankheitsbedingten Ausfällen mussten wir das Spiel allerdings verschieben. Vielen Dank an die HSG, dass ihr dieser Verlegung zugestimmt habt. Doch auch eine Woche später war unser Kader immer noch sehr dezimiert, so dass wir auf die Hilfe der Jugendspielerinnen Lea, Leni und Patricia angewiesen waren. Zudem kam im Spiel am Freitag zum ersten Mal auch Antje, unsere neue Unterstützung im Tor, zum Einsatz. Vielen Dank an euch alle.
Zu Beginn des Spiels konnten wir im Angriff gute Tormöglichkeiten herausspielen, scheiterten aber immer wieder im Abschluss. In der Abwehr ließen wir die nötige Aggressivität vermissen, so dass die Gastgeberinnen schnell mit 7:1 in Führung gehen konnten und Trainer Daniel Röpnack zu einer frühen Auszeit in der 8.Minute zwangen. Nachdem die Damen der HSG den Vorsprung bis zur Mitte der 1. Halbzeit auf 9 Tore ausbauen konnten, kamen wir immer besser ins Spiel und konnten den Rückstand bis auf 4 Tore verkürzen. Dann schlichen sich einige technische Fehler und Ballverluste in unser Spiel ein, die die HSG auszunutzen wusste und sich über einfache schnelle Kontertore immer weiter absetzen konnte. Beim Spielstand von 21:11 ging es in die Halbzeitpause.
Trotz des großen Rückstands wollten wir uns nicht kampflos geschlagen geben. In der zweiten Halbzeit war das Spiel ausgeglichener. In der Abwehr und durch gute Torhüter Leistung konnten wir uns einige Bälle erkämpfen und spielten uns im Angriff gute Chancen heraus. Bis zur 41. Minute konnten wir den Rückstand auf 7 Tore verkürzen, doch die HSG ließ sich den Sieg nicht mehr aus der Hand nehmen und baute den Vorsprung bis zur 49. Minute wieder auf 10 Tore aus. Schlussendlich gingen die Gastgeberinnen mit einem 37:25 Sieg vom Platz.
Durch den schnellen Rückstand gleich zu Beginn des Spiels und die Schwächephase am Ende der ersten Halbzeit hatten wir uns die Chance auf mögliche Punkte verbaut. Trotzdem haben wir immer weiter gekämpft, nicht aufgegeben und durch schöne Aktionen in Abwehr und Angriff gezeigt, welches Potential wir haben. Nun gilt es in den nächsten Trainingseinheiten daran zu arbeiten, dass wir dies konstanter zeigen und die schwächeren Phasen zu minimieren. Uns stehen nun zwei spielfreie Wochenenden bevor, ehe es dann am 10. November zum nächsten Auswärtsspiel nach Leonberg geht. Wir hoffen, dass bis dahin auch die angeschlagenen Spielerinnen wieder fit sind und wir dort den ersten Auswärtssieg mit nach Hause nehmen können.
Es spielten: Kimmich, Koschmieder – Raach (4), A. Bortot (3), Torner (6), Gnadt (2/1), Reihling (2), S. Bortot (2/1), Hummel (5), Ranz, Blaschka (1), Gumpper, Bayer