SG Ober-/Unterhausen 2 – TV Großengstingen 37:18 (17:7)
Mit guter Stimmung beendete man das Abschlusstraining, ehe am Morgen des Spieltags die verletzungsbedingte Absage unserer Torfrau Sarah kam – gute Besserung an dieser Stelle – und Antje somit auf sich allein gestellt war. Ein Laibchen für eine Feldspielerin wurde vorsichtshalber eingepackt und so ging es um 14:45 Uhr mit der Abfahrt los in Richtung Derby-Time. Hoch motiviert gingen beide Mannschaften in die Partie. Die ersten zehn Minuten waren recht ausgeglichen, beide Abwehrreihen standen gut und beide Torhüter konnten einige Bälle parieren. Beim Stand von 3:2 (11. Minute) griff unser Röppi zur Timeout und appellierte, dass wir mehr in die Tiefe gehen und uns mehr bewegen sollen. Dies ging erstmal nicht gut und wir fingen uns einen von unzähligen Kontern. Wir konnten dann zwar noch auf 4:3 und 6:4 jeweils verkürzen, danach zog die SG mit einem 8:0-Lauf innerhalb von zehn Minuten auf 14:4 davon, ehe Simone durch einen Siebenmeter auf 14:5 verkürzte. Danach folgten bis zur Halbzeit noch weitere Tore sowie Siebenmeter und so ging es mit einem Zwischenstand von 17:7 für die SG in die Kabinen.
Unsere Trainer forderten ein einfaches Stoßen, Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen und einfachen Handball. Wir sollen Spielzüge ansagen, damit wir und die gegnerische Abwehr ins Laufen kommen, um so zu Lücken und Torabschlüssen zu kommen. Dies klappte bis zur 45. Minuten recht gut und wir konnten ausgeglichen mit 7:7 in die zweite Halbzeit starten (24:14). Unsere Abwehr stand trotz einer vier-Minuten-Strafe recht gut, konnten den Toren von Freihöfer, Pfeiffer und Dollinger nichts entgegensetzen (27:14). Ein kurzer Schockmoment brachte uns Melanie T., die umknickte und das Spiel verletzungsbedingt von der Bank aus verfolgen musste – gute Besserung auch an dich. Zwar konnten noch ein paar schöne Tore erzielt und das Ergebnis korrigiert werden, der deutlichen Derby-Niederlage konnte jedoch nichts mehr entgegensetzt werden. Am Ende verließ man das Spielfeld mit dem Endstand von 37:18.
Fazit: Mit mehr Laufbereitschaft, Blick auf den Torhüter beim Wurf und Wille, Tore zu werfen, hätte man das Derby sicher knapper wenn nicht sogar für sich entscheiden können. Faktor war sicher auch Charlotte Dollinger, die mit 13 Toren und mit Abstand beste Werferin auf Seiten der SG war. Was positiv hervorgehoben werden muss, ist die 100% Quote bei unseren Siebenmetern (4/4) und die in Summe neun Tore von unserer Simone.
Kommendes Wochenende steht das Spiel gegen den Tabellenführer, die HSG Böblingen/Sindelfingen 2, in heimischer Halle an. Bis dahin muss die deutliche Niederlage irgendwie aus den Köpfen und das Selbstbewusstsein wieder hervorgerufen werden.
Es spielten: Koschmider – Raach (2), Ranz, Weiß (1), A. Bortot (1), Torner, Gnadt, Baisch, Reihling (1), S. Bortot (9), Hummel (4), Blaschka, Bayer