TSV Schönaich : TV Großengstingen 31:31 (14:14), Samstag 09.11.2024
Am vergangenen Samstag gab es beim Gastspiel des TVG in Schönaich einen echten Krimi, der nichts für schwache Nerven war. Zu Beginn der Partie fanden die Lila Weißen recht gut ins Spiel und konnten sich nach 14 Minuten mit 6:9 absetzen. Leider führten verfrühte Abschlüsse und eine schlechte Chancenverwertung dazu, dass die Gastgeber zum 9:9 ausgleichen konnten. Somit wogte das Spielgeschehen bis zur Halbzeit hin und her, weshalb es mit 14:14 in die Kabinen ging.
Auch in den ersten 10 Minuten im zweiten Durchgang dasselbe Bild, die Führung wechselte ständig. Zum Spielstand von 21:19 gingen die Gastgeber erstmals mit zwei Toren in Front. Trotz einer sehr guten Abwehrarbeit des TV G folgte keine Belohnung in Sachen Zeitspiel, weshalb die Gastgeber Ihre Angriffe bis zum Abschluss ausspielen konnte. Damit wurde die Führung über die Stationen 23:20; 26:22 und 29:25 verteidigt. Was nun folgte waren total Verrückte 2:21 Minuten. Nach einer Auszeit der Schönaicher gelang der Anschluss zum 29:26, der TSV erhöhte auf 30:26. Innerhalb 40 Sekunden waren die Lila Weißen wieder auf 30:29 dran, doch die Gastgeber schienen beim 31:29, 30 Sekunden vor Ende den Deckel drauf gemacht zu haben. Mit dem letzten Mut der Verzweiflung stemmten sich die Mannen dagegen und konnten tatsächlich in der letzten Sekunde den vielumjubelten 31:31 Ausgleich erzielen.
Fazit: In einem typischen Auswärtsspiel in der Sporthalle Schönaich konnte ein wichtiger Punkt erzielt werden, der sich anfühlt wie ein Doppelter. In der hitzigen Partie stemmte man sich jederzeit dagegen, selbst unter widrigsten Umständen. Ein großes Lob an unseren Anhang, die mit bedingungsloser Unterstützung alle antrieben. Jetzt gilt es in der zweiwöchigen Spielpause die Akkus aufzuladen um im Anschluss die letzten drei Partien der Hinrunde positiv zu gestalten.
TV Großengstingen: M. Flad, S. Trostel, K. Hummel (4/2), Alban Balaj (10/2), B. Grünenwald, T. Wagner (2), J. Leuze, A. Schneider, M. Hummel, S. Kurz (2), T. Hummel (8), O. Leuze (3), L. Rudolph (2), Arbnor Balaj