HANDBALL / Bezirksligist TV Großengstingen

TSG HSG Reutlingen - TV Großengstingen

Eigentlich wollten die Männer des TV Großengstingen in dieser Saison um die Vergabe der Meisterschaft mitspielen. Der Saisonverlauf lief jedoch alles andere als Optimal. Doch das Team von Spielertrainer Emir Seferagic kann nun das „Zünglein an der Waage“ sein, was die Meisterscjaft angelangt. Den am Samstag um 19:30 Uhr ist der TVG zu Gast beim Tabellenführer TSG/HSG Reutlingen (Storlachhalle Reutlingen). Die TSG/HSG versäumte es im Nachholspiel von wenigen Tagen mit einem Sieg gegen die HSG Schönbuch bereits frühzeitig für eine Entscheidung im Meisterkampf zu sorgen. Dieses Spiel wurde von fast 700 Zuschauern angeschaut. Freilich, solch eine große Ressonanz wird es gegen den TV Großengstingen nicht geben, dennoch kann man mit einem großen Besucherandrang bei diesem Derby rechnen. „Für uns geht es zwar um nichts mit mehr, dennoch wollen wir uns von der besten Seite zeigen und werden alles daran setzen die Reutlinger zu ärgern“, so TVG-Abteilungsleiter Ralf Hummel.


Spvgg Mössingen - TV Großengstingen

Mit einem klaren und deutlichen 39:22-Erfolg über das Tabellenschlusslicht TV Rottenburg konnte der TV Großengstingen den Klassenerhalt am letzten Spieltag feiern. Nach dem guten vierten Platz der Vorsaison ist man aber vom eigentlichen Saisonziel weit entfernt. „Natürlich haben wir uns mehr erhofft, doch verletzungsbedingte Ausfälle haben uns immer aus der Bahn geworfen“, so TVG-Abteilungsleiter Ralf Hummel. In den bisherigen 19 Spielen konnten die Lila-Hemden nicht die nötige Konstanz an den Tag legen, wie es von Nöten gewesen wäre. Da trübt auch der starke geschlossene Mannschaftsauftritt im letzten Spiel nicht drüber hinweg. Dennoch kann das Team von Spielertrainer Emir Seferagic die letzten drei Saisonspiele nun etwas lockerer angehen, ist der ganz große Druck doch auf alle Fälle weg. Nun hat Seferagic die Möglichkeit seinen jungen Spielern, schon Spielpraxis für die neue Saison zu geben. Ein gutes Beispiel dafür ist Dominik Hölz, der sich schon einige Male gut in Szene setzen konnte.

Am Samstag um 20:00 Uhr ist der TV Großengstingen zu Gast bei der Spvgg Mössingen. Für die an fünfter Stelle liegenden Steinlachtäler ist die Saison ebenfalls gelaufen.


Der Hecht im Karpfenteich?

Nach dem guten Abschneiden in der letzten Saison möchte der TV Großengstingen auch in der neuen Saison ein Wörtchen mitreden. Die Liga scheint aber stark wie nie zuvor.

ALBERT PUKALL

Mit einem neuen Trainer, einigen jungen Spielern und  dem ansonsten gleichgeblieben Kader geht der Männer Bezirksligist TV Großengstingen in die neue Saison 2007/2008. Seit dem 01.Juni 2007 hat das Trainerzepter Emir Seferagic in der Hand. Er ist in der Handballszene und in Großengstingen kein Unbekannter. Nach seinem Weggang aus seiner bosnischen Heimat führte ihn sein erster Weg nach Großengstingen um dort auf Torejagd zu gehen. 1997 wechselte er dann zum damaligen Verbandsligisten TV Unterhausen. Nun, nach fast zehn Jahren schließt sich der Kreis und er kehrt als Trainer zurück zu den Lila-Weißen, nachdem er zuvor den TSV Dettingen/E. in die Landesliga führte. Seferagic wird beim TVG aber weiterhin auf Torejagd gehen, und als Spielertrainer fungieren. Mit dem Abgang von Dominic Weber (zur SG Ober-/Unterhausen) füllt Emir Seferagic als Linkshänder die Position im rechten Rückraum bestens aus. Mit Jochen Reiff (hörte aus beruflichen Gründen auf) hat der TVG den zweiten Abgang zu vermelden. Reiff fungierte in den letzten Jahren als Spielmacher und war auch selbst immer Torgefährlich. Hier rücken nun Peter Staneker oder auch der etatmässige Linksaußen Rainer Bortot nach. Bis auf Emir Seferagic hat de TVG keine externe Nezugänge zu vermelden. Aus der eigenen Jugend rücken jedoch der talentierte Yannik von der Dellen nach, der in den Vorbereitungsspielen sein Können schon unter Beweis stellen konnte. Weiterhin wird der bestehende Kader mit den hochgerückten Stefan Beck und Alexander Eisele vervollständigt.
Mit neuem Schwung ging die Mannschaft dann also in die schweißtreibende Vorbereitungsphase, in der Seferagic viele Male zum Training einlud. Die erzielten Ergebnisse mit dem Turniersieg in Burladingen und einem hervorragendem zweiten Platz beim eigenen Turnier in Großengstingen lassen eine Richtung erkennen, sind aber kein Maßstab für die nächste Woche beginnende Runde.

Die Bezirksliga ist in dieser Saison so stark wie selten zuvor. Mit dem Zwangsabteiger SG Ober-/Unterhausen II tummelt sich eigentlich ein Landesligist in der Bezirksliga,  der in der Endabrechnung in der Landesliga auf Platz Sechs lag, und nur aufgrund des Abstiegs ihrer Ersten Mannschaft in die Bezirksliga „verdonnert“ wurde. Der zweite Absteiger aus der Landesliga, die HSG Schönbuch, musste mit einem ausgeglichen Punktekonto in den Abstiegsapfel beißen. Einen Tatsache die Aufgrund der Auflösung der Verbandsliga resultierte, und in einer "normalen" Punkterunde wohl nie vorgekommen wurde. Damit sind die zwei Topfavoriten schon genannt. Mit dem SV Magstadt, der SG Tübingen, der TSG/HSG Reutlingen und dem TVG kommen weitere vier Mannschaften zum etwas erweiterten Favoritenkreis dazu. Damit gehen  die Hälfte der Mannschaften in der Liga an den Start, um vorne in der Tabelle mit dabei zu sein. Der TVG greift durch eine Spielverlegung jedoch erst am zweiten Spieltag in die neue Runde ein. Auftaktgegner ist da dann auswärts die SG Nebringen/Reusten, die im letzten Jahr nur knapp dem Abstieg entronnen ist. „Durch einen gelungenen Start möchten wir von Spieltag zu Spieltag denken und leben. Die Runde wird lang und man muß mit vielen Unwegbarkeiten rechnen“, so TVG-Abteilungsleiter Ralf Hummel. Sollte es dann doch nicht so kommen, dass die Lila-Weißen ganz vorne mitspielen können, so fordert der Engstinger Abteilungsleiter aber doch eines: „Wenn wir spielerisch eine gute Runde hinlegen und der Stärke der anderen halt nicht gewachsen waren, dann liegen wir mit unseren Erwartungen ebenfalls noch im Soll. Es soll Spaß machen und unsere Zuschauer sollen in den Heimspielen auf ihren Kosten kommen“.
Die Mannschaft hat ein geringen Altersdurchschnitt, sodaß der ganze große Druck auch noch nicht da ist.