Chance verpaßt
Damit hatte keiner gerechnet: Der TVG verliert beim Vorletzten Vfl Sindelfingen II mit 22:24-Toren. In einer turbulenten Schlussphase kassierte der TVG dabei gleich drei Zeitstrafen. Die kosteten den TVG wohl die Chance, sich ganz oben fest zu setzen
Es war eines der Spiele, vor denen immer wieder gewarnt wird. Wenn der Tabellenzweite beim Vorletzten spielt, sind die Karten scheinbar schon im Vorfeld verteilt. Da sich Ergebnisse aber nicht programmieren lassen, kommt es ab und zu eben doch anders, als gedacht. Diese Erfahrung machten jetzt auch die Engstinger Handballer. Dass dabei die Schiedsrichter vielleicht eine entscheidende Rolle spielten, gilt nicht als Entschuldigung. „Die haben oft für uns entschieden“ sagt TVG-Handballboß Ralf Hummel. Was er nicht so deutlich sagt, ist, das dieselben Unparteiischen in den Schlußminuten in ihren Entscheidungen den TVG wohl einseitig benachteiligten. Beim Stand von 21:21 verteilten diese in den letzten drei Minuten dem TVG gleich drei Zeitstrafen. Die Heimelf ließ sich nicht zweimal bitten und setzte die entscheidenden Treffer um 24:22-Endstand. Der TVG hatte dieses Spiel aber nicht erst hier verloren. Nach einer schnellen 2:0-Führung und einem 3:5-Rückstand führte der TVG nach 20 Minuten mit 8:5, ehe man im Spiel des TVG die Effektivität vermisste. Einzig Marcus Weiß hielt mit seinen Treffern sein Team im Spiel. Ansonsten fanden seine Mitstreiter kein Mittel, die gut organisierte Deckung der Gastgeber zu knacken.
TV Großengstingen: Neutz, Glöser – Bortot (2), Weber (5), Staneker (1), Weiß (9/4), Gruber, Andreas Weiß (2), Müller, Eisele, Gauch (1), Staiger (2), Zons