TV Großengstingen - TV Rottenburg

Groß war die Freude bei den Männern des TV Großengstingen am letzten Wochenende. Mit dem Sieg in Neuhausen holte man nicht nur zwei Punkte, nein alle dachten eigentlich, der Klassenerhalt wäre in „trockenen Tüchern“. Doch nun stellte sich heraus, dass dies ein Trugschluss war. Auf Grund der Tabellensituation in der Landesliga, Staffel 3 und unter der Voraussetzung, das die SG Ober-/Unterhausen 2 als Tabellenzweiter der Bezirksliga sein Aufstiegsrelegationsspiel nicht gewinnt, könnte es durchaus möglich sein, dass der TV Großengstingen nun doch noch direkt absteigt. „Ein heilloses Durcheinander“, wie nicht nur TVG- Spielführer Holger Bortot sieht, der sich seinen Abschied für das Heimspiel am Samstag um 20.00 Uhr gegen den TV Rottenburg anders vorgestellt hat. Selbst mit einem Heimsieg ändert sich für den TV Großengstingen an dieser Situation nichts mehr. „Dann können wir nur noch die Zeitung lesen und die Daumen drücken“, so TVG- Abteilungsleiter Ralf Hummel.

 


Zwischenbilanz TV Großengstingen Bezirksliga Achalm/Nagold Männer

Die erste Männermannschaft des TVG nach der Vorrunde Die Vorrunde der Bezirklsiga ist gespielt. Die neu formierte Mannschaft um ihren neuen Trainer Jürgen Zimmermann können ein erstes Resümee ziehen.  Nachdem der neue Kader für diese Spielzeit fest stand, war es dem neuen Coach Zimmermann sofort klar, dass er mehr Zeit benötigt als wie bisher um die Mannschaft formen zu können. Mit den Neuzugängen Patrick Bader, Andreas Weiß und Thorsten Staiger vom Nachbarverein SG O/U, sowie den aufgerückten A-Jugendlichen Peter Staneker, Robin Höhne, Manuel Walz und dem aus der Zweiten aufgerückten Torhüter Neutz, mussten gleich 7 neue Spieler integriert werden. Dementsprechend startete die Vorbereitung bereits Anfang Mai 2004 mit 3x Training wöchentlich und zusätzlichen Einheiten an den Wochenenden. Die Mannschaft nahm diese Belastung an, und sah sich in den kommenden Wochen auch weiter Entwickelt mit deutlichen Leistungssteigerungen. Zahlreiche Trainingsspiele galten als Maßstab und wurden teilweise auch sehr erfolgreich bestritten. Den Abschluss dieser langen Vorbereitungsphase bildete das eigene Turnier, in dem die Mannschaft nach einer dreiwöchigen Trainingspause, sich total von der Rolle präsentierte, und bereits nach der Vorrunde die Segel streichen musste. Hinzu kam, dass Bernd Gauch sich einen Kreubandriß einhandelte, und damit für ihn die Saison beendet war. Markus Schneider, bis vor einem Jahr noch Leistungsträger in der ersten Mannschaft, erklärte sich bereit und sprang für ihn in die Bresche. Den Auftakt in die neue Runde hätte dann nicht schwerer sein können.

Mit dem Landesligaabsteiger SG Ober-/Unterhausen II gastierte gleich ein Topfavorit für die Meisterschaft in der Freibühlhalle und wurde seiner Favoritenrolle gleich gerecht. Überhaupt waren die Lila-Weißen mit der Fortune in den Heimspielen nicht im Bunde. Die fünf erstplatzierten der Liga gastierten bereits in Vorrunde in der Freibühlhalle und gewannen, und zudem gab noch das Schlußlicht Calw ihre Visitenkarte ab, welches aber einige alte Cracks reaktivierte und somit ebenso als Sieger die Freibühlhalle verließ. Damit steht in der Heimbilanz magere 0:12 Punkte zu buche. Anders sahen die Auswärtsauftritte der Mannschaft aus, in dem sie das Ein oder Andere mal einen tollen Sport ablieferte, überraschend in Mössingen iund Betzingen gewannen, und in den Spielen in Haslach und in Rottenburg ein schon verloren geglaubtes Spiel aus dem Feuer rissen und noch punkteten. Somit stehen nach der Hinrunde 6:16 Punkte zu buche welches den vorletzten Tabellenplatz in der Bezirksliga bedeutet.

In der Rückrunde gilt es nun, vor allem in den Heimspielen erfolgreich bestehen zu können, um damit dort den Grundstein zum Klassenerhalt zu legen. Nach dem Stand der Dinge sieht es in der Abstiegsfrage so aus, das aus der Landesliga keine Mannschaft nach unten kommt und die Lage somit etwas entschärft ist. Dennoch wollen die Mannen um Trainer Jürgen Zimmermann und Kapitän Holger Bortot sich nicht auf irgendwelche Rechenspiele einlassen, und selbst möglichst rechtzeitig, für klare Verhältnisse sorgen. Die Mannschaft hat ihr erstes Lehrgeld bezahlt, nun gilt es die daraus gewonnen Erfahrungen in die Waagschale zu werfen.